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Formeln und Definitionen für die Bohrungsbearbeitung

Hier finden Sie das Werkzeug für Ihre spezifische Aufgabe und

erhalten umgehend Schnittdatenempfehlungen zu Ihren Bearbeitungsprozessen.

Gehen Sie zum CoroPlus® ToolGuide

Zu wissen, wie Schnitt- und Vorschubgeschwindigkeiten beim Bohren berechnet werden ist ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Bearbeitung. In diesem Menüpunkt finden Sie die für Ihre Bohrungsbearbeitung erforderlichen Formeln und Definitionen, wie Schnittgeschwindigkeit, Vorschub pro Umdrehung und spezifische Schnittkraft.

Schnittgeschwindigkeit, (vc) m/minSchnittgeschwindigkeit, (vc) Fuß/min
Spindeldrehzahl, (n) U/minSpindeldrehzahl, (n) U/min
Vorschubgeschwindigkeit, (vf) mm/minVorschubgeschwindigkeit, (vf) Zoll/min
Vorschub pro Umdrehung, (fn) mm/UVorschub pro Umdrehung, (fn) Zoll/U
Zeitspanvolumen, (Q) cm3/minZeitspanvolumen, (Q) Zoll3/min
Nutzleistung, (Pc) kWNutzleistung, (Pc) HP
Drehmoment, Pfund/NmDrehmoment, Pfund/Fuß
Spezifische Schnittkraft, (kc) N/mmSpezifische Schnittkraft, (kc) Pfund/Zoll
Vorschubkraft, (Ff) NVorschubkraft, (Ff) Fuß/min
Bearbeitungszeit, (Tc) minBearbeitungszeit, (Tc) min

Bohren – Definitionen

Vorschubgeschwindigkeit

Die Produktivität beim Bohren hängt eng mit dem Verhältnis Vorschub/Zeiteinheit zusammen,vf.

Schnittgeschwindigkeit für Wendeplattenbohrer

– eine Zentrum- und eine Außenschneide

Die Schnittgeschwindigkeit nimmt von 100% an der Peripherie bis auf 0 zur Mitte hin ab. Die Zentrumschneide arbeitet mit einer Schnittgeschwindigkeit von Null bis circa 50% vc max, Die Außenschneide arbeitet mit einer Schnittgeschwindigkeit von 50% vc max. bis 100% vc max.

Schnittgeschwindigkeit für Vollhartmetallbohrer und Wechselkopfbohrer

Zwei Schneidkanten vom Zentrum zur Peripherie.

Durchmesserkonizität

Ein Vollhartmetall- oder gelöteter Hartmetallbohrer ist am Freiwinkel am äußeren Durchmesser leicht konisch geschliffen, wodurch verhindert wird, dass der Bohrer in der Bohrung verklemmt.

Bohrungstiefe

l4 ist die max. empfohlene Bohrungstiefe.

Berechnung der Standzeit

Die Standzeit (TL=Tool life) kann mithilfe von Abstand in Metern, der Anzahl der Bohrungen oder pro Minute gemessen werden.

Standzeitberechnung - theoretisches Beispiel:

Dc 20 mm, vc = 200 m/min, n = 3184 U/min, fn = 0.20 mm/U, Bohrungstiefe = 50 mm
TL (Meter): 15 Meter
TL (Anz. an Bohrungen): 15 x 1000/50 = 300 Bohrungen
TL (min): 15 x 1000/vf = 15 x 1000/(fn x n)
= 15 x 1000 / (0.20 x 3184) = 23 min

Das am meisten genutzte Standzeitkriterium beim Bohren ist der Freiflächenverschleiß. Die Standzeit ist abhängig von:

  • Schnittdaten
  • Hartmetallsorte und Plattengeometrie
  • Werkstoff
  • Durchmesser (ein kleiner Bohrer bewegt sich weiter in kürzerer Zeit)
  • Bohrungstiefen (viele kurze Bohrungen bedeuten viele Ein- und Austritte, wodurch die Standzeit verkürzt wird).
  • Stabilität

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